Richtig gendern im Podcast - Worauf du achten solltest | 22
Shownotes
Gendern Ja oder Nein? Richtig gendern im Podcast
Fragst du dich auch wie du im Podcast richtig gendern kannst? Geschlechtergerechte Sprache ist ja aktuell ein heiß diskutiertes Thema. Auch als Podcaster:in musst du dir dazu Gedanken machen.
Deshalb gebe ich dir ein paar wichtige Podcast Tipps mit, wie du für dich entscheiden kannst, ob und wie du genderst.
Wie gendern im Podcast? Richtig gendern will gelernt sein
In dieser Episode zeige ich dir, was du tun kannst, wenn du bzgl. des Themas ‚Richtig gendern im Podcast‘ unsicher bist.
Dabei solltest du schauen, wie es sich für dich selbst anfühlt, deine Hörer:innen einbeziehen und ggf. auch auf neutrale Formen des Genderns zurückgreifen.
Überlege dir auch, was du eigentlich mit dem Gendern im Podcast erreichen willst und wie du deinem Content gerecht wirst.
LinkedIN Post “Gendern - muss das sein? (inkl. klarer Ansage)”: https://www.linkedin.com/posts/hannasteingraeber_gendern-podcast-podcasting-activity-6835483101532094464-cOUF
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PMW22.mp3
Hanna: Hallo und herzlich Willkommen zu Podcast Marketing wirkt. Wir zeigen dir, wie du als Unternehmerin mit deinem eigenen Podcast deine Message hörbar machst. Ich bin Hanna Steingrber, Gründerin und Inhaberin der Full Service Podcast Agentur Podcastliebe. Wir entwickeln Podcast Strategien, übernehmen die Postproduktion und finden mit dir gemeinsam Wege, deinen Podcast erfolgreich zu vermarkten. Dieses Episode 22 richtig gendern im Podcast, worauf du achten sollte, ist das ganze Thema. Das Gendern ist ja aktuell echt ein Thema, wo sich so ein bisschen die Geister scheiden und deswegen ist es auch ein super spannendes Thema, sich das mal anzugucken, wie das denn im Podcast am besten funktioniert. Ich möchte deswegen auf jeden Fall heute Tipps mit an die Hand geben, wie du dich selber dafür entscheiden kannst, ob du überhaupt Gender im Podcast und wenn ja, wie du das dann umsetzen kannst. Dann werden wir uns auch ein bisschen angucken, wie man mit diesen ganzen Formen, sei es jetzt neutrale Form oder dieser Endung innen oder was auch immer man da macht, umgehen kann im Podcast. Und ich möchte auch zeigen, was du überhaupt tun kannst, damit dein Podcast wirklich auch mit Gendern verständlich bleibt. Denn das ist das Allerwichtigste, wenn deine Hörer dich nicht verstehen, hast du ein Problem oder Hörerinnen? Oder müsste ich jetzt Hörerschaft sagen Na ja, das klären wir noch genau. Und dann gebe ich dir auch noch einen praktischen Tipp mit an die Hand, den du dann direkt für deinen Podcast super nutzen kannst, der mir auch selber schon wirklich viel geholfen hat hier bei diesem Podcast, den du gerade hörst.
Hanna: Kurz vorab Ich habe natürlich mal wieder auf LinkedIn einen Post gemacht zu diesem Thema Gendern im Podcast und den verlinke ich dir auch in den Shownotes, also guckt da auf jeden Fall mal rein auch was dort kommentiert wurde. Es ist da wirklich eine krasse Diskussion entstanden zu diesem Thema. Sollte man jetzt im Podcast gendern? Ja, nein, wie auch immer. Und gib da gern deinen Senf noch mal dazu, weil mich auch interessiert, wie du das im Podcast umsetzt oder wie du das planst umzusetzen, wenn du jetzt deinen Podcast eben aktuell aufbaust. Also Gendern auf der Tonspur. Worauf solltest du dabei achten? Ich finde es ganz wichtig, dass du erstmal schaust, ob du überhaupt gendern willst. Rein persönlich für dich. Ist dir das wichtig, diese geschlechtergerechte Sprache zu nutzen oder nicht? Deswegen möchte ich jetzt auch in dieser Podcastfolge, die ja gar nicht von oben herab predigen, wie das zu sein hat oder wie nicht, denn ich finde, jeder kann das selber entscheiden, was ich auf jeden Fall aus eigener Erfahrung weiß. Für mich ist, wenn ich ein System habe, dann gibt mir das Orientierung. Und deswegen solltest du für dich auch in deinem Podcast schauen, dass du für dich ein System aufbaust, in welchem Rahmen auch immer du Gender ist oder auch nicht. Und dich daran orientierst. Also ein System kann ja sein, ob du sagst Ich generiere jetzt mit zwei Geschlechtern, also Hörerinnen und Hörer, dass die weibliche und die männliche Form oder ich nehme eben Hörerinnen, wo ich dann gleich mehrere Geschlechter anspreche.
Hanna: Ich denke, das ist so eine grundlegende Entscheidung, die man einfach mal für sich treffen kann und wo ich auch in vielen Gesprächen mit Menschen, sei es Podcasts oder sonst auch Menschen, einfach merke, dass manchen Leuten das schon reicht, männlich weiblich zu kennen. Und andere wollen eben auch die ganzen diversen Geschlechter mit reinbringen. Sicherlich macht es auch Sinn, sich mal zu überlegen, wie Gender ich eigentlich im Alltag oder wie rede ich im Alltag Gender ich da, wenn ich mit meinen Freunden spreche? Wenn ich auf der Arbeit spreche? Wenn ich mit Kunden Kundinnen spreche? Ja, es geht hier jetzt auch schon durcheinander. Aber ich glaube, in dieser Folge achte ich mal nicht so explizit drauf. Wenn ich inhaltlich übers Gendern spreche, muss ich vielleicht auch nicht perfekt gendern aus. Naja, also welche Sprache wählst du da bewusst? Ich sehe, dass du dir darüber einfach mal im Klaren bist. Dann kannst du dir auch angucken, dass es ja für die Corporate Identity auch super wichtig, wie du eigentlich sonst kommunizierst. Also in Emails, auf der Webseite, in Social Media Posts. Das, finde ich, sollte sich auf jeden Fall decken. Das ist ja genauso, wenn du überlegst, die Farben, die ich auf Social Media verwende, die verwende ich auch auf der Webseite.
Hanna: Genauso macht es auch Sinn, in der Sprache zu gucken. Gut eigentlich auf der Webseite Gender in der einen oder anderen Form. Dann mache ich das auch in meinem Podcast. Ich finde, auch dieses Gendern ist ja immer so ein bisschen so ein moralisches Thema. Das ist ja nicht einfach nur formal. Und deswegen kann ich dir auf jeden Fall auch die Podcast Marketing wirkt Folge 16 ans Herz legen, wo ich über ethisches Marketing im Podcast Sprecher ist ein anderes Thema, was nicht mit Gendern zu tun hat, aber wo es auch darum geht ja wo, wo ist die Moral beim Podcasten oder beim Vermarkten über den Podcast und gendern ja nein und wenn ja wie? Spielt da ja irgendwie auch mit rein. Also die BMW 16 ist auf jeden Fall verlinkt. Hört ihr das definitiv mal an? Unter diesem Link in Post ist direkt klar geworden in vielen Kommentaren und das fand ich auch spannend, dass es wichtig ist, dass du, wenn du sprichst, einen gewissen Flow hast. Also gerade für den Hörer soll es ja angenehm klingen. Er soll dir oder die Hörerin soll dir folgen können und deswegen ja überleg dir da eine Art und Weise, wie du sprichst, damit es eben im Flow ist und sich flüssig anfühlt. Da hatte auch jemand einen Tipp gegeben und gesagt Hey, ich mach das so, ich wechsle immer mal, ich sage mal Hörer sah mal, sage ich Hörerin, mal sage ich Hörerschaft, mal sage ich Hörerinnen.
Hanna: Also um so ein bisschen alle anzusprechen, die vielleicht auch gendern mögen und die es nicht mögen. Jetzt vonseiten der Hörerschaft kann das vielleicht auch Sinn machen, einfach zu wechseln, um da mehr Leute anzusprechen. Dann gibt es natürlich immer noch die Möglichkeit, neutrale Formen zu nutzen. Also so wie ich das versuche zu machen, dass ich Hörerschaft sage, anstatt Hörerinnen bzw mal Hörer innen sage und mal Hörerschaft sage. Das ist so der Fokus, den ich versuche beizubehalten und. Da, finde ich, ist auch die Abwechslung wirklich der Schlüssel, dass man nicht immer nur das eine Wort verwendet, weil es sonst echt anstrengend wird, da zuzuhören. Naja, wenn du jetzt total unsicher bist und echt nicht weiß, wie soll ich das machen? Ich schwanke total. Dann frag deine Hörerschaft einfach mal, wie sich das für sie anhört. Denn am Ende des Tages ist es wichtig, dass sie eben nicht abspringen, weil sie das nicht ausstehen können, wie du da mit dem Gendern umgehst. Denn am Ende des Tages muss ja der Content auch wirklich verständlich sein. Aufs Thema Content gehe ich gleich noch mal ein bisschen im Detail drauf ein, wenn dir dieser Podcast weiterhilft. Also gerade diese Folge auch zum Gendern oder auch andere Folgen, die du gehört hast, dann lass gerne mal ein Abo da, denn dann verpasst du auch keine weiteren Folgen. Und ich freue mich auf jeden Fall, wenn du dabei bist. Also ich sprach gerade schon an das Thema Content spielt natürlich auch rein.
Hanna: Man sollte sich immer auch fragen ich will ja eine Message rüberbringen mit meiner Podcast Episode. Ich will was bewirken. Ich möchte Leuten Wissen vermitteln. Wird mein Content besser durchs Gendern oder nicht, bleibt der Content verständlich. Also sollte er auf jeden Fall natürlich bleiben. Vielleicht wird er auch optimiert, gerade dadurch, dass du gendern hast, weil es vielleicht in deinem Bereich besonders wichtig ist. Ähm, ich sage mal dieser Bewegung da da mitzugehen, wirklich zu gendern. Und ich denke, da kannst du eine ziemlich genaues, genaue Antwort drauf geben und dann für dich auch rausfinden. Gendern ja, nein. In meinem Podcast. Fragte ich dann auch noch mal Was willst eigentlich erreichen mit dem Gendern? Es jetzt einfach zu machen, weil es gerade Trend ist? Weil alle drüber reden? Weil man gewissen Druck spürt, das jetzt auch machen zu müssen. Also willst du vielleicht explizit dazu beitragen, dass es mehr Geschlechtergerechtigkeit gibt in unserer Gesellschaft? Dann würde das sicher Sinn machen zu gendern. Aber stell dir einfach solche Fragen mal, denn am Ende des Tages ist ja auch der Impact, den wir machen wollen mit dem Podcast extrem wichtig. Und über das Thema Impact Podcasting Wirkung erzielen mit deinem Podcast spreche ich auch in der Podcast Marketing wirkt Folge elf, also höre da gerne noch mal rein, wenn ich das interessiert. Ich verlinke dir auf jeden Fall die Folge auch in den Shownotes. Und jetzt gibt es wirklich den super Tipp von mir, denn ich habe mit der Zeit gemerkt, mir fällt das Gendern leichter, wenn ich, wie ich eingangs sagte, ein System habe.
Hanna: Es fällt mir leichter, wenn ich mich in der Sprache, also in der inhaltlichen Sprache meines Podcasts auskenne. Bei Podcast Marketing geht es ja ums Thema Podcast starten, Podcast erfolgreich machen und so weiter und Impact damit machen. Und deswegen habe ich mir einfach mal so eine kleine Vokabel Liste zugelegt und überlegt okay, die Wörter, die immer wieder auftauchen, zum Beispiel das Wort Hörer, Hörer, Hörerinnen, Hörerinnen, Hörende, die Menschen, die hören, die Zuhörer innen usw. Da habe ich überlegt, was kann ich sagen, damit ich alle anspreche und eben eine fließende Sprache habe und bin auf das Wort Hörerschaft gekommen. Da gibt es ja auch gewisse Wortlisten im Internet, wenn man das mal googelt, wo man mit neutralen Formen arbeiten kann. Und wenn du dir da mal so fünf zurecht legst von denen, die in deinem Thema oft auftauchen, dann ist es für dich gleich schon viel natürlicher und es ist ein bisschen wie eine neue Sprache lernen. Das hat man nach ein paarmal sprechen dann auch drauf. Wenn es sich jetzt trotz allem für dich überhaupt nicht gut anfühlt. Zu gendern, muss es natürlich auch nicht machen. Ansonsten kann ich dir nur empfehlen, das zu üben. Also wenn wir schreiben, können wir natürlich, weil das selten live ist, immer noch mal den Satz durchlesen, den Text durchlesen, Dinge korrigieren beim Podcast.
Hanna: Klar können wir es neu einsprechen, aber ich weiß auch wenn du das dritte Mal dran sitzt, denkst du dir auch, ich werd jetzt gleich bescheuert und habe gar keine Lust mehr. Dann leidet der Content also. Von daher erst die Entscheidung treffen. Will ich gendern? Ja? Nein? Wenn ja, wie? Und dann sich die Tools zurechtlegen? Wie mit dieser kleinen Vokabel Liste zum Beispiel. Und dann üben, üben, üben. Ja, wenn es sich noch nicht so gut anfühlt. Und dann sollte das auch flutschen mit der Zeit, weil aus meiner Sicht ist das im Grunde genommen einfach wie eine neue Sprache zu lernen. Oder man könnte sagen, es ist ein Add on auf die deutsche Sprache und du kannst da deine Form des Gendern finden. Bevor ich jetzt noch mal zusammenfasse, was du hier alles mitnehmen kannst Aus dieser Folge wollte ich dich gerne einladen, ins Podcast treffen. Und zwar treffen wir uns da einmal im Monat mittwochs um 17:00 über einen Zoom Link in einem Zoom Raum und sprechen über ein Thema aus dem Bereich Podcast Podcast machen, Podcast starten und du kannst da wirklich deine Fragen mitbringen und wir finden gemeinsam auf jeden Fall Antworten darauf. Das ist ein ganz tolles Live Format und ich freue mich total, wenn du dabei bist. Ist in jedem Fall kostenfrei. Du trägst dich einfach mit deiner Emailadresse ein und bekommst dann den Link und kannst dabei sein. Ich packe den Link dazu auf jeden Fall gleich oben in die Shownotes und dann kannst du draufklicken und dich anmelden zum Thema richtig gendern.
Hanna: Im Podcast haben wir jetzt also gelernt, dass es wichtig ist und dass du auch deine persönliche Entscheidung beim Thema richtig gendern im Podcast treffen darfst. Wichtig ist wie bei so vielem, dass du deine Hörerschaft mit einschließt und immer darauf achtet, dass egal wie du letztlich sprichst im Podcast, dass es verständlich ist und dass du im Flow bist. Einmal für dich, aber für deine Hörerinnen auch. Dann würde ich auf jeden Fall es auch so machen, dass du dir ein Ziel mit dem Gendern fest legst. Warum mach ich das? In welchem Umfang mache ich das denn? Dann weißt du auch, warum du da eventuell dich noch mal hinsetzt und ein bisschen übst in Anführungszeichen. Und dann nutzt gerne auch das Tool, dass du dir wirklich mit diesen oft genutzten gegenderten Worten, die das Sprechen erleichtert, in dem du dir ein paar Worte notiert und die immer wieder in deinen Sprachgebrauch mit aufnimmst. Ich wünsche jetzt viel Erfolg beim Gendern in deinem Podcast. Schau dazu unbedingt auch in die Shownotes für weitere spannende Podcast Ressourcen und ganz wichtig mach deine Message hörbar. Mein Name ist Hannah Steingrber und das war die Episode 22 des Podcasts Podcast Marketing wirkt mit dem Titel Richtig Gendern im Podcast, worauf du achten solltest. Bis bald in einer der nächsten oder vorherigen Episoden. Mach's gut. Tschüss.
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